Warum du dich für ein Chi-Kung- (Qigong-) Programm entscheiden solltest

Ich entdeckte die Kunst des Chi-Kung (auch Qigong geschrieben) im Jahr 1980 im Herzen von Chinatown in London. Der Lehrer war extra aus Shanghai angereist, um uns zu unterrichten, und ich war der einzige Nicht-Chinese in der Gruppe. Der Unterricht erfolgte auf Chinesisch, und ich verstand fast nichts – wie ich später herausfand, ging es uns allen so, da meine Mitteilnehmer Kantonesisch sprachen und der Lehrer ausschließlich Mandarin!

‍Diese Geschichte verdeutlicht eines der Probleme von Chi-Kung: Es ist nicht so leicht zugänglich wie etwa Yoga oder Pilates. Gute Lehrer sind nicht selten, aber man muss sie aktiv suchen, und man kann sich glücklich schätzen, wenn der Stil, den sie lehren, zu einem passt – von intensiver Gymnastik bis hin zu tiefer Meditation.

Nach meinem ersten Versuch dauerte es einige Jahre, bis ich den „richtigen“ Lehrer fand – einen amerikanischen Meister, der im Norden Englands lebte. Von diesem Moment an nahm mein Leben eine entscheidende Wendung in Richtung Selbsterkenntnis und Heilung. Ich lernte, im Einklang mit der Natur zu leben, sensibel für meine Bedürfnisse zu sein und andere zu respektieren – nicht weil ich plötzlich ein besserer Mensch wurde, sondern weil ich mich nach und nach auf den Fluss der Natur einstimmte und zum kosmischen Rhythmus tanzte.

‍Meine Gesundheit kehrte zurück, gute Laune stellte sich ein, und meine Beziehungen verbesserten sich deutlich.

Aus Respekt gegenüber meiner Lehrerin beschloss ich später, ihr zu helfen, diese Form des Chi-Kung zu verbreiten, die wir Yangxin nennen könnten: Das Herz nähren.

‍Im Programm, das Alain veranstaltet, wirst du lernen, wie man:

  • Dein autonomes Nervensystem ausbalanciert, mit Fokus auf den parasympathischen Anteil – für besseren Schlaf, bessere Verdauung und emotionale Ausgeglichenheit.
  • Sanft mit deinem Körper arbeitest: Gelenke öffnen, Muskeln dehnen, Spannungen lösen, Sehnen und Knochen stärken.
  • Dich auf die Natur einstimmst – die äußere wie die innere. Um stets im gegenwärtigen Moment zu sein und so die Intensität von Emotionen in schwierigen oder stressigen Situationen besser einordnen zu können – zu Hause oder am Arbeitsplatz.
  • Dir selbst und anderen gegenüber offen, fürsorglich und verständnisvoll bleibst – auch in Momenten, in denen du früher hart und verurteilend gewesen wärst.

Weitere Informationen findest du in der Programmbeschreibung des Bildungsprogramms „Achtsamkeit für Stress- und Gesundheitsmanagement“